Hier habe ich etwas aus einem Forum kopiert. Danke an den Verfasser Marc für seine sehr ausführliche Beschreibung. Hätte ich nicht besser machen können. Danke
Zutaten:
1. MDF (Mitteldichte Faserplatte) - für die Grundplatte und Lautsprecheraufnahmeringe [Stärke: 19mm]
2. Montageschaum (Bauschaum)
3. Glasfaserspachtel (eine große Dose)
4. Feinspachtel (eine kleine Dose)
5. Holzraspel, Schleifpapier in verschiedenen Körnungen (grob-fein)
6. Diverses Werkzeug wie Akkuschrauber, Stichsäge, Tacker...
Vorgehensweise:
1. Als erstes sägt man sich (oder lässt zusägen), je nach dem wieviele Lautsprecher man verbauen möchte, folgende Teile zu: (hier)
- 2x Grundplatte
[Abb. 01/1]
- 2x Aufnahmeringe für die Lautsprecher
[Abb.01/2]
- 4x Holzkeile
[Abb. 01/3], wenn man die LS nicht parallel, sondern in einem bestimmten Winkel, zur Grundplatte montieren möchte.
2. Nun fixiert man die Holzelemente, je nach Gusto, mit Heißkleber
[Abb.02 und Abb.03] und Verschraubt sie anschließend mit SPAX.
Vorsichtig beim Verschrauben, da MDF die blöde Eigenschaft hat sich zu spalten!!!
Auch muss man beachten, dass man die Doorboards für links und rechts spiegelverkehrt zusammenbauen sollte!!!

siehe auch
[Abb.13]
3. Anschließend wird das gesamte Grundgerüst mit Montageschaum zugekleistert
[Abb.04] und so lange zum Trocknen gelegt, bis der Schaum auch innen ausgehärtet ist.
4. Der Schaum sollte wie erwähnt komplett ausgehärtet sein - erst dann kann man damit beginnen dem Doorboard grob seine zukünftige Form zu verpassen
[Abb.05-07]. Hierfür eigenen sich zum Beispiel ein altes Brotmesser, Teppichmesser und/oder grobe Holzraspeln.
Größere Hohlräume die durch das Trocknen im Inneren des Bauschaums entstehen sollten in einem zweiten Gang mit Bauschaum aufgefüllt werden.
5. Als nächstes kann damit begonnen werden die grobe Glasfaserspachtel aufzubringen
[Abb08].
Nach ner guten halben Stunde dürfte die erste Schicht trocken sein - jetzt darf zum ersten mal Geschliffen werden
[Abb.09-10] Hierfür am Besten alles verwenden, mit dem man irgendwie schleifen kann...
Diesen Ablauf solange wiederholen, bis man sich ziemlich genau an die spätere Form herangeabeitet, oder man keinen Bock mehr hat 
(ca. 2-3x)
6. Zu guter Letzt wird die Feinspachtel aufgetragen und solange verschliffen, bis man die endgültige Form mit einer glatten Oberfläche erhält
[Abb.11-13].
Achtung: Vorallem bei geraden Kanten sollte man ganz genau arbeiten, da man unebenheiten später, sowohl nach dem Beziehen mit (Kunst-)Leder oder dem Lackieren, sehr gut erkennen kann!!!
7. Die Doorboards sind nun fast fertig. Ab hier ist es jedem freigestellt, ob er sie nun mit Leder, Kunstleder und/oder irgendwelchen Flokatistoffen beziehen, oder sogar lackieren (lassen) möchte.
Sollte die Wahl auf das Lackieren fallen muss man sich vergewissern, dass man eine absolut glatte Oberfläche vorbereitet hat!
Ich persönlich habe mich für ein Beziehen mit strapazierfähigem Kunstleder der Firma Skai, in der Farbe schwarz, entschieden um so wenig wie möglich vom Originallook abzudriften.
[Abb.14 und Abb.15]
(8. Bevor man mit dem Beziehen anfängt werden die Boards mit Sprühkleber eingesprüht. Dann immer darauf achten, dass man das Leder senkrecht nach unten zieht, weil sonst Falten entstehen können. Man erleichtert sich die Arbeit indem man das Leder etwas mit einem Fön warm macht- es wird so geschmeidiger und lässt sich deutlich leihter ziehen. Auch die Kanten sollten bis nach hinten mit Kleber benetzt sein.
Nicht vergessen, das Leder auf der Rückseite fest zu tackern!!!
Dann noch das Leder an den Lautsprecheröffnungen wie einen Kuchen einschneiden, ebenfalls innen festtackern, Rest abschneiden,
[Abb.16]
Lautsprecher montieren...
FERTIG!!!
Das Endergebnis kann sich meiner Meinung nach sehen lassen.
Zu Beginn dachte ich, dass die Doorboards durch das Holz, den Schaum und Die Spachtelschichten zu schwer werden, aber da hab ich mich getäuscht - das Gewicht hält sich absolut in Grenzen. Und der Klang ist bis jetzt auch super!
Viel Spaß beim Basteln
Marc
